Großbritannien – nein, England – ist uns in Deutschland mehr als eine Nasenlänge voraus. Denn die Church of England hat es sich gegönnt, die verbreitete Praxis von Gemeindezusammenlegungen auf den Prüfstand zu stellen und Wunsch und Wirklichkeit mit den realen Ergebnissen zu vergleichen:
Welche durchgeführten Strukturveränderungen haben Gutes gezeitigt? Welche nicht?
Auch wenn – besonders in geistlichen Belangen – eine Wenn-dann-Relation immer kritisch gesehen werden muss, so bietet diese neue Untersuchung aus England viel Nachdenkliches.
Die Welle der Regionalisierungen ist in Deutschland vielerorts durch die Praxis der Regionalentwicklung abgelöst worden. Dennoch stehen Jahr für Jahr ungezählte Gemeinden vor dem Ende ihrer Selbständigkeit, müssen sich mit dem (un-?)geliebten Partner aus dem Nachbarort zusammentun, weil sie sich fortan einen Pfarrer teilen werden …
Grund genug, Sinn und Nutzen zu reflektieren. Dazu lädt diese kleine Schrift ein.